Am 15.08.2025 war es endlich soweit. Die Interessgemeinschaft „Erhaltet unseren Hinterbüsch“ stimmte einstimmig über die Gründung des gleichnamigen Vereins ab. Gleichzeitig wurde in der verabschiedeten Satzung die Absicht zur Eintragung des Vereins in das Vereinsregister festgehalten. Der Vorstand wurde durch die Versammlung mit folgenden Personen besetzt:
1.Vorsitz: Dr. Ernst Cleven
2.Vorsitz: Peter Schnitzler
Schriftführung: Sabine Steffen
Schriftführung: Dr. Berit Cleven
Kassenführung: Hans-Joachim Salewski
Zweck des Vereins ist u.a. die Förderung des Umwelt- und Landschaftsschutzes, insbesondere die Verhinderung von Windkraftanlagen, die mit der Zerstörung historisch gewachsener und wertvoller Lebensräume einher gehen.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung stimmt über das Landesklimaschutzgesetzt ab. Im Vorfeld hat sich die Ampelkoalition über den Entwurf geeinigt. Enthalten ist u.a. eine Waldoffensive, in der man aus Gründen der Klimaneutralität auf Aufforstung der Wälder setzt. Bleibt abzuwarten ob man feststellt, das die einfachste Art der Aufforstung die „Nicht-Rodung“ ist. Mit der Rettung der 70.000 qm gesundem Wald, der für den geplanten Windpark im Dreigemeindewald fallen soll, würde man 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/klimaschutzgesetz-rlp-wird-entschaerft-100.html
Windenergie ist eine der wichtigsten grünen Energiequellen. Das Problem: Windräder brauchen Platz. Kann es eine Lösung sein, sie im Wald zu bauen?
Vogelschutz, das “nicht vor meiner Haustür”-Argument, schlechte Windverhältnisse und unwillige Ministerpräsidenten – es gibt viele Gründe, weshalb der Neubau von Windrädern in Deutschland schleppend voran geht. Mit dem Wind-an-Land-Gesetz, das 2023 in Kraft getreten ist, müssen aber zwei Prozent der Bundesfläche für Windkraft nutzbar gemacht werden. Um genügend Flächen für den Windkraftausbau zu finden, fällt der Blick von Kommunen nun auch immer häufiger auf ihre Wälder.
Der schlechte Waldzustand liegt zum einen an der Klimakrise und zum anderen an der konventionellen Forstwirtschaft, die Wälder zu stark bewirtschaftet und viele Laubmischwälder über die Jahrzehnte abgeholzt und an ihrer Stelle Nadelholzplantagen gepflanzt hat. Wälder können das Klima und die Artenvielfalt aber nur dann richtig schützen, wenn sie naturnah und gesund sind. In Zeiten von zunehmenden Dürren, Überschwemmungen und der grundsätzlichen Erderwärmung brauchen wir intakte Laubmischwälder mehr denn je und können es uns nicht leisten, sie zu opfern – auch nicht für eine sinnvolle Maßnahme wie Windräder. Denn Windkraftanlagen in Wäldern bedeuten immer einen Eingriff in schon zum Teil stark geschwächte Ökosysteme.
Peter Wohlleben auf Facebook: Guten Morgen! Das heutige Video ist mal ohne einen guten Morgen, damit es von euch für alle möglichen Zwecke weiter verwendet werden kann (und bitte gerne fleißig teilen, falls gewünscht). Es geht um das Thema Windenergie im Wald, die ich, obwohl ich Windkraftanlagen befürworte, dort grundsätzlich ablehne. Warum, das erfahrt ihr sehr ausführlich im Video. Dazu gibt’s den im Video angesprochenen Rechner der Seite Agora – Energiewende:
Zwei Mitglieder unsere Interessengemeinschaft haben am letzten Samstag den Windpark in Nachtsheim/Luxem, 15km östlich von Kelberg besucht.
„Dies vor Ort zu sehen, war auf traurige Weise beeindruckend 😢. Durch die breiten Schneisen und gerodeten Flächen geht der Waldcharakter komplett verloren. Das ist nur noch Industriefläche mit ein paar Bauminseln dazwischen. Und die sind nur 230m hoch…“
Mehr Bilder zur Entstehung dieses Windparks im Bautagebuch bei Sturm Im Wald.
Für jeden Windkraftgegner und Windkraftbefürworter ein Muss-Ausflugsziel!
Wie hoch sind die Kosten der Energiewende in Deutschland?
28.08.2024
Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist unnötig teuer, kritisiert Daniel Stelter. Die Strompreise sind nicht wettbewerbsfähig und die Versorgungssicherheit gefährdet.
Nach Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI wird der deutsche Staat erneuerbare Energien in diesem Jahr voraussichtlich mit 23 Milliarden Euro fördern. Das kommt zu den hunderten Milliarden Euro Förderung hinzu, die aufgelaufen sind, seit der damalige grüne Umweltminister Jürgen Trittin vor 20 Jahren versprach, die Energiewende werde jeden Haushalt nur so viel wie eine Kugel Eis pro Monat kosten. Weiter im Artikel:
Tolle Beteiligung zur Mahnwache in Weidenbach am 5.2.2025. Vor dem Bürgerhaus versammeln sich 43 Mitstreiter, 4 Pferde und jede Menge Hunde um die Bürgermeister und Beigeordneten der 7 Ortsgemeinden, den Verbandsbürgermeister samt Beigeordnetem und Herrn Prof. Baums zur Bürgermeister-Dienstbesprechung zu empfangen. Prof. Baums wird wohl seine Stellungnahme zum Vattenfall Vertragsvorlage mit den Verantwortlichen diskutieren. Das haben wir gut hin bekommen. Danke allen Mitstreitern!